Arienabend Valer Sabadus Graun Opernarien
September 2023 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
Der rumänisch-deutsche Countertenor Valer Sabadus ist aus der internationalen Alte-Musik-Szene nicht mehr wegzudenken. Mit seiner präzise geführten, glasklaren und lyrisch berührenden Stimme, die schwindelerregende Höhen und Koloraturen mit scheinbarer Leichtigkeit zu bewältigen vermag, haucht er den Figuren der alten Meister neues Leben ein und gelingen so Charakterporträts, die zu Herzen gehen. In diesem Konzert widmet er sich dem weitgehend vergessenen Bühnenwerk von Carl Heinrich Graun. Der um 1704/05 in Brandenburg geborene Komponist machte während seiner Ausbildung auf sich aufmerksam und trat bereits 1724 die Nachfolge von Johann Adolph Hasse am Braunschweiger Hof an. So begeistert war der preußische Kronprinz Friedrich – der spätere Friedrich der Große über sein Talent, dass er ihn an seinen Hof in Rheinsberg verpflichtete. Unter Friedrich komponierte Graun seine schönsten Bühnenwerke, darunter Cleopatra e Cesare, das die Königliche Hofoper – die heutige Berliner Staatsoper – eröffnete, und Montezuma, für das der preußische König selbst das Libretto schrieb. Mit dem Bayreuth-erprobten {oh!} Orkiestra unter Martyna Pastuszka lässt uns Valer Sabadus über Grauns musikalische Charakterstudien staunen – in der Hoffnung, dass wir in Zukunft noch mehr von einem der ganz Großen des 18. Jahrhunderts hören werden.
Mit Auszügen aus Carl Heinrich Grauns Rodelinda, Cesare e Cleopatra, Artaserse, Adriano in Siria, L'Orfeo, Demofoonte, re di Tracia, Montezuma und Alessandro e Poro
Der rumänisch-deutsche Countertenor Valer Sabadus ist heute aus der Alten-Musik-Szene nicht mehr wegzudenken. Mit seiner präzise intonierten, glasklaren und lyrisch emotionalen Stimme, die schwindelerregende Höhen und Koloraturen mit scheinbarer Leichtigkeit bewältigt, haucht er den alten Meistern neues Leben ein und inszeniert die Figuren auf der Bühne so, dass sie das Herz berühren. In diesem Konzert widmet er sich den größtenteils in Vergessenheit geratenen Bühnenwerken Carl Heinrich Grauns. Der um 1704/05 in Brandenburg geborene Komponist machte bereits während seines Studiums auf sich aufmerksam; 1724 war er als Nachfolger von Johann Adolph Hasse am Hof in Braunschweig angestellt. Der preußische Kronprinz Friedrich – später der Große – war von seinem Talent so angetan, dass er ihn an seinen Rheinsberger Hof engagierte. Hier, unter Friedrich Cleopatra e Cesare, der die Königliche Hofoper – heute Berliner Staatsoper – eröffnete, auch Montezuma, für das der preußische König selbst das Libretto schrieb. Begleitet von den Bayreuther „Legionären“, dem oh!} Orkiestra unter Martyna Pastuszka, wird uns Valer Sabadus mit Grauns musikalischen Charakterstudien verblüffen – in der Hoffnung, dass wir in Zukunft noch mehr von einem der ganz Großen der Musik des 18. Jahrhunderts hören werden.
Programm und Besetzung
Valer Sabadus - Countertenor
Martyna Pastuszka - Dirigentin und Violine
Markgräfliches Opernhaus
Das Markgräfliche Opernhaus in der oberfränkischen Stadt Bayreuth ist ein Theaterbau des 18. Jahrhunderts. Da Bayreuth nach der Markgrafenzeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einer unbedeutenden Provinzstadt geworden war, konnte der Bau die Folgezeit so gut wie unverändert überdauern. Dank der künstlerischen Qualität und des Erhaltungszustands ist das Markgräfliche Opernhaus neben dem Teatro Olimpico eines der beiden bedeutendsten vor der Französischen Revolution errichteten Theatergebäude, das erhalten blieb. Am 30. Juni 2012 erhob die UNESCO den barocken Bau zum Weltkulturerbe.
In Bayreuth wird es nur „Opernhaus“ genannt, das von Richard Wagner errichtete Opernhaus hingegen „Festspielhaus“. Nach dem Verkauf des Fürstentums Bayreuth an das Königreich Bayern im Jahr 1810 wurde das Gebäude als „Königliches Opernhaus“ bezeichnet.