Turandot Macerata Opera Festival 2024

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Turandot (19. und 28. Juli, 3. und 10. August) von Giacomo Puccini. Die Oper wird in ihrer unvollendeten Fassung aufgeführt, so wie der Komponist sie hinterlassen hat und wie sie am Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt wurde, unter der Leitung von Arturo Toscanini. Der Regisseur dieser grausamen und leidenschaftlichen Geschichte von Liebe und Tod, die in Peking „zur Zeit der Märchen“ spielt, ist Paco Azorín, der nach der Inszenierung von „Otello“ im Jahr 2016 für diese Neuproduktion wieder im Sferisterio ist. Die Oper wird dirigiert von Francesco Ivan Ciampa, allgemein gefeiert im Sferisterio 2019 für Macbeth. Die Hauptkünstler dieser Produktion sind Olga Maslova (Turandot), Angelo Villari (Calaf), Ruth Iniesta (Liù), Antonio Di Matteo (Timur), Lodovico Filippo Ravizza (Ping), Paolo Antognetti (Pang) und Francesco Pittari (Pong). . Lyrisches Drama in drei Akten, Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni. Es ist von der Theaterfabel von Carlo Gozzi inspiriert. Giacomo Puccini ließ es unvollendet, als er am 29. November 1924 starb. In seiner unvollendeten Fassung wurde es am 26. April 1926 am Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt. Es wurden zwei verschiedene Enden komponiert, das erste von Franco Alfano und das zweite von mehr aktuelles von Luciano Berio. Es ist von einem imaginären östlichen Land inspiriert und erzählt die Geschichte der Herausforderung von Leidenschaft und Stärke zwischen Calaf und der eisigen Prinzessin Turandot, der die reine Liebe von Liù gegenübersteht.

Programm und Besetzung

Fotogalerie

Macerata Sferisterio

An der Piazza Giuseppe Mazzini im Stadtzentrum von Macerata befindet sich eine einzigartige Opernfreilichtbühne, deren Akustik selbst große Opernsänger zum Schwärmen bringt – und das obwohl das Bauwerk ursprünglich gar nicht für musikalische Darbietungen gedacht war.

Vielmehr errichtete man in Macerata in den Marken zwischen 1819 und 1829 einen Sportplatz, um Partien „Pallone col Bracciale“ – der bis 1900 beliebtesten Mannschafts- und Ballsportart in Italien – austragen zu können. Angeblich haben sich 100 Wohlhabende der Stadt zusammengetan haben, um das kostspielige, letztendlich neoklassische und architektonisch einzigartige Gebäude des Baumeisters Ireneo Aleandri zu finanzieren.

Neben Ballsportmatches diente die Arena Sferisterio hin und wieder auch als Schauplatz für Zirkusaufführungen und sogar Stierkämpfe. Im Laufe der Jahre wurde das Bauwerk mehrmals renoviert und umgebaut, bis 1921 hier erstmals eine musikalische Veranstaltung gastierte – und zwar nichts Geringeres als die Aufführung der Verdi-Oper „Aida“. Ein Jahr später folgte „La Gioconda“ von Ponchielli.

Zahlreiche musikalische Darbietungen fuhren Rekordzahlen ein und so etablierte sich die vormalige Sportarena mehr und mehr als Musikhaus, das natürlich an die Bedürfnisse dieser Art von Veranstaltungen angepasst wurde. Heute präsentiert sich die Arena Sferisterio als Open-Air-Theater mit rund 3.000 in Kreissegmenten angeordneten Sitzplätzen und Logen, die sich hervorragend dazu eignen, Theateraufführungen, Konzerten und Opern beizuwohnen bzw. zu lauschen. Nicht umsonst zeichnet sich die Freilichtbühne von Macerata laut Opernfans und -sängern durch die italienweit beste Akustik aus.

Seit 1967 findet hier jedes Jahr zwischen Juli und August eine weitum bekannte Opernreihe statt, die heute „Macerata Opera Festival“ genannt wird und Ansprüchen selbst anspruchsvoller Musikkenner genügt.

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