Turandot

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August 2024
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Erster Akt


Bild: Vor den Mauern der Kaiserstadt

 

Ein Mandarin verkündet dem Volke: „Prinzessin Turandot wird den ersten fürstlichen Brautwerber heiraten, der ihre drei Rätsel löst. Löst er diese nicht, wird er geköpft.“ Ein weiterer Brautwerber, der Prinz von Persien, ist gescheitert und wird nun hingerichtet. Das Volk ist freudig erregt und erwartet voller Ungeduld das neue Schauspiel.

Im Volk ist auch Timur, ein flüchtiger Tatarenkönig, mit der Sklavin Liù. Timur stürzt, Liù schreit um Hilfe. Ein junger Unbekannter hilft ihnen, und es stellt sich heraus, dass dies Kalaf, der Sohn des Flüchtigen, ist. Als nun bei Mondaufgang (Perche tarda la luna) der Prinz von Persien zum Schafott gebracht wird, schlägt die Stimmung des Volkes beim Anblick des attraktiven Prinzen in Mitleid um. Es bittet die Prinzessin um Erbarmen, doch diese bleibt hart. Die Prinzessin erscheint, und Kalaf, der diese verfluchen will, verliebt sich sofort in sie. Trotz der Warnung Liùs, seines Vaters und des Prinzen Todesurteil vor Augen, will Kalaf den Gong schlagen, um der nächste Werber zu sein.

Auch Ping, Pang und Pong, die Minister des Kaisers, sind beim Volk erschienen, und versuchen, Kalaf noch von seinem Vorhaben abzubringen. Liù erzählt nun Kalaf, wie es ihr und seinem Vater auf der Flucht ergangen war, und offenbart Kalaf, dass sie ihn liebt (Signore ascolta). Kalaf bittet Liù, was immer auch geschehe, dass sie sich immer um seinen Vater kümmern solle.

Trotz aller Bemühungen, Kalaf von seinem Vorhaben abzuhalten, stürmt er auf den Gong zu und schlägt diesen drei Mal.

 

Zweiter Akt

 


Erstes Bild: Pavillon

 

Die Minister Ping, Pang und Pong unterhalten sich über die Geschichte Chinas vom Ursprung bis zu Turandot. Sie klagen insgeheim über die Grausamkeiten der Prinzessin Turandot und träumen von einem sorgenfreien Leben auf ihren ländlichen Gütern, erkennen aber, dass sie vom Hofe nicht mehr wegkommen werden. Von draußen hören sie die lauter werdenden Schreie des Volkes, das sich schon auf die neue Hinrichtung freut. Der Lärm des Volkes führt die drei Minister wieder in die Wirklichkeit zurück. Die Stunde der Prüfung ist nahe.

Zweites Bild: Großer Platz vor dem kaiserlichen Palast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf seinem Throne sitzt der Kaiser. Er versucht nochmals, Kalaf von seinem Vorhaben, die Prinzessin zu heiraten, abzubringen. Doch Kalaf besteht darauf. Ein Mandarin liest nochmals die Regeln und Gesetze vor.

Die Prinzessin Turandot erscheint. Sie erzählt dem Volke von ihrer (von Tataren geraubten) Ahnfrau Lo-uling (In questa reggia) und davon, dass sie jedem, der es wagt, sie zur Frau zu nehmen, aus Rache das Leben nehmen will. Danach gibt sie Kalaf die drei Rätsel auf, die dieser jedoch zu ihrer Überraschung lösen kann.

Entsetzt bittet sie den Kaiser, sie nicht dem Fremdling auszuliefern. Der Kaiser verfügt, dass er sein Wort halten müsse. Kalaf bietet Turandot jedoch einen Ausweg an. Er, der unbekannte Prinz, will sie des Eides entheben und den Freitod wählen, wenn sie bis Sonnenaufgang herausfindet, wie er heißt; sie kann dann über sein Leben gebieten. Falls nicht, wird sie seine Frau. Der Kaiser willigt ein.

 

Dritter Akt


Erstes Bild: Garten des Palastes

 

Die Prinzessin hat angeordnet, dass in dieser Nacht keiner schlafen dürfe, bis der Name des Unbekannten herausgefunden wurde(Nessun dorma). Die drei Minister finden Kalaf und bieten ihm alles Mögliche an, um ihn von Turandot abzubringen; Reichtum, schöne Frauen und Ruhm. Doch Kalaf ist siegessicher. Da werden Timur und Liù, die tags zuvor mit Kalaf im Gespräch gesehen wurden, von Soldaten herbeigeschleppt.

Turandot kommt hinzu. Sie erhofft nun den Namen zu erfahren. Liù behauptet, nur sie kenne den Namen des Fremden, aber selbst unter der Androhung von Folter gibt sie ihn nicht preis. Als Turandot sie fragt, woher diese Widerstandskraft kommt, antwortet diese, es sei die Liebe, welche auch die Prinzessin noch kennenlernen werde (Tu che di gel sei cinta). Da Liù befürchtet, unter der Folter Kalafs Namen doch preiszugeben, entwendet sie einem Soldaten einen Dolch und ersticht sich. Das Volk ist erschüttert. Liùs Leichnam wird weggetragen, vom Volk begleitet.

Kalaf und Turandot sind nun allein. Kalaf wirft Turandot ihre Grausamkeit (Principessa di morte) vor. Er reißt ihr den Schleier vom Kopf und küsst sie leidenschaftlich. Nun erst bricht ihr Widerstand. Sie erzählt ihm, dass sie ihn vom ersten Augenblick an gefürchtet, aber auch geliebt habe. Nun teilt Kalaf ihr seinen Namen mit und begibt sich in ihre Hand.

Zweites Bild: Außenseite des kaiserlichen Palastes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turandot und Kalaf erscheinen vor dem Kaiser. Turandot verkündet seinen Namen: „Liebe“. Unter dem Jubel des Volkes sinken sich beide in die Arme und werden glücklich(Diecimila anni).

Programm und Besetzung

mit endgültig zusammengesetzten
von Luciano Berionuovo Inszenierung, Koproduktion mit dem Teatro Goldoni in Livorno


Regie: Daniele Abbado
Regie: John Axelrod
Sätze: Angelo Linzalata
Kostüme: Giovanna Buzzi

Torre del Lago Puccini

Torre del Lago ist eine Stadt mit fast 11.000 Einwohnern, ein Ortsteil der Gemeinde von Viareggio, in der Provinz Luca, Toskana, Italien, zwischen dem See von Massaciuccoli und dem Tyrrhenischen Meer. 

Das Puccini-Festival in Torre del Lago zählt zu den berühmtesten Musikevents in Italien und ist weltweit das einzige dem Komponisten Giacomo Puccini gewidmete Festival. Das Festival Puccini, ein jährliches Opernfestival, das rund 40.000 Besucher anzieht, ist ein Open-Air-Theater, nicht weit entfernt von der Villa, wo Opernkomponisten Giacomo Puccini lebte und arbeitete. Er wird in einer kleinen Kapelle in der Villa begraben. 

 

Es fand erstmals 1930 statt, und damit war der innerste Wunsch des italienischen Komponisten endlich erfüllt: eine Aufführung seiner Opern erleben zu können - direkt an den Ufern des Sees, wo er sie komponiert hatte. Nur sechs Jahre nach dem Tod Puccinis brachten seine Freunde die berühmte „La Bohème“ erstmals auf die erstaunliche Bühne des Lago di Massaciuccoli, und damit entstand eine Tradition, die noch heute lebendig bleibt.
Seit 2008 findet das Puccini Festival  im neuen Freilichttheater statt, das anlässlich der 150. Geburtstags Puccinis eröffnet wurde.

 

 

 

 

 

 

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