Werther
November 2023 | ||||||
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Handlung
Erster Akt
Juli: Im Hause des Amtmanns wird ein Weihnachtslied gespielt (« Noël, Jésus vient de naître »). Er erzählt den auch anwesenden Freunden Schmidt und Johann von seiner ältesten Tochter, die die Mutterrolle für ihre jüngeren Geschwister angenommen hat, nachdem die Mutter gestorben ist. Werther soll sie zum Ball begleiten, da ihr Verlobter Albert abwesend ist. Werther verlässt beglückt mit Charlotte das Haus, während kurz darauf Albert doch schon zurückkehrt und von Sophie empfangen wird (« Tout le monde est joyeux, le bonheur est dans l’air »). Er verlässt das Haus mit dem Hinweis, am nächsten Tag wiederzukommen. Später begleitet Werther Charlotte nach Hause (« Il faut nous séparer ») und gesteht ihr seine Liebe (« Rêve ! Extase ! Bonheur ! »), wird aber vom Amtmann unterbrochen. Werther erfährt, dass Charlotte der Mutter geschworen hat, ihren Verlobten Albert zu heiraten.
Zweiter Akt
September: Charlotte und Albert sind nun verheiratet. Albert ahnt Werthers Kummer und versucht, mit ihm zu sprechen. Es steht wieder ein Ball an, den Sophie mit Werther eröffnen will. Dieser hat jedoch nur Augen für Charlotte und kann seine Eifersucht nicht verbergen. Charlotte rät ihm schließlich, sich bis Weihnachten von ihr fernzuhalten. Werther kämpft mit sich selbst und weiß, dass er Charlotte niemals vergessen könnte. Schon denkt er an den Tod als mögliche Lösung (« Lorsque l’enfant revient d’un voyage »). Schließlich flieht er wie ein Wahnsinniger, bevor die feiernde Gesellschaft erscheint. Albert, Charlotte und Sophie sehen ihm nach. Albert weiß nun, dass Werther seine Frau liebt.
Dritter Akt
Dezember: Werther hat Charlotte einige Briefe geschrieben, in denen er seine Liebe beteuert. Diese gesteht sich nun ein, dass auch sie Werther liebt. Sie versucht, sich im Gebet zu festigen, schließlich tritt jedoch Werther ein, der, von ihrer Distanz verzweifelt, ein Gedicht Ossians (« Pourquoi me réveiller ») singt und sich ihr zu Füßen wirft. Charlotte flieht und schließt sich ein. Als sie schwört, Werther niemals wiederzusehen, sieht dieser nur noch den Tod als Ausweg. Als er Albert brieflich um die Überlassung seiner Pistolen für eine Reise bittet, sperrt dieser sich nicht: Charlotte schickt Werther die Waffen durch einen Diener.
Vierter Akt
1. Bild (Heiligabend): Charlotte ahnt Werthers Selbstmordabsichten und eilt in der Weihnachtsnacht durch das verschneite Wetzlar in der verzweifelten Absicht, ihn daran zu hindern. Ein Schneesturm zieht auf.
2. Bild (Werthers Arbeitszimmer): Sie findet ihn sterbend auf dem Boden. Er hindert sie daran, Hilfe zu holen (« Qui parle ? »). Sie gesteht ihm ihre Liebe (« Et Werther moi je t’aime ! ») und küsst ihn schließlich. Werther stirbt in ihren Armen (« Non … Charlotte … je meurs »). In der Ferne hört man die Kinder Weihnachtslieder singen.
Programm und Besetzung
Jules Massenet Werther
Oper in vier Akten
Neuinszenierung
Musik von Jules Massenet
Libretto von Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach Goethes „Die Leiden des jungen Werther“
Ende der Veranstaltung: 21:55 Uhr
Künstler
Thomas Hengelrock
DIRIGENT
Robert Karsen
INSZENIERUNG, LICHT
Radu Boruzescu
BÜHNE
Luis F. Carvalho
KOSTÜM
Peter van Praet
LICHT
Jonathan Tetelmann
WERTHER
Kate Lindsey
CHARLOTTE
Brandon Cedel
ALBERT
Elsa Benoit
SOPHIE
Balthasar-Neumann-Chor
Balthasar-Neumann-Orchester
Festspielhaus Baden-Baden
Das Festspielhaus Baden-Baden ist mehr als nu ein Foyer, Eingangsbereich und Bühne. In diesen Räumen werden Träume gelebt!
„Diese Akustik“
beteuern enthusiastisch die weltbekannten Stars, dass sie hier die zärtlichsten Pianissimo riskieren. Sehr viele Bestandsteilen wurden erforderlich die ungleiche Akustik in ein einzigartiges Ereignis zu verwandeln – Leidenschaft, perfekte Dienstleistung, große Emotionen und eine kleine, aber gut platzierte Gestik verwandelte das größte Opernhaus Deutschlands in ein zweites Haus für Künstler, Besucher, Gäste.
Was als Fiasko begann...
... wurde zur Legende. Dieser Satz fasst zusammen: Hoffnungen, Visionen, Tränen, Träume, Irr- und Auswege. Träumen von Künstler, die Freunde wurden, und Freunde, die für eine Idee als treue Unterstützer wuchsen: dies ist es möglich ein Opernhaus dieser Größe mit privater Finanzierung zu führen. Und die Legende wird fortgeschrieben: Die besten Jahre kommen jetzt..
Mit seinen 2.500 Sitzplätzen gehört unser ganzjährig bespieltes Haus zu den größten Spielstätten der klassischen Musik in Europa. Seine Architektur ist einzigartig: Der Opernsaal entstand auf dem ehemaligen Gleiskörper eines Bahnhofs. Dessen neoklassizistischer Bau bildet heute nach aufwändiger Sanierung das Entree des Festspielhauses. Der Wiener Architekt Wilhelm Holzbauer entwarf Mitte der 90er Jahre den Neubau des Bühnenhauses mit seinen vom Licht durchfluteten Foyers; die Idealwerte der Saalakustik berechnete der renommierte Münchner Physiker Karlheinz Müller. Das gewaltige Bühnenhaus ist auf dem neuesten technischen Stand und wird als Produktionsstätte für Opern und Ballette geschätzt. Zahlreiche Fernsehaufzeichnungen und Live-Übertragungen entstanden auf der Bühne des Festspielhauses, darunter Aufnahmen der spektakulären Inszenierungen der Wagner-Opern „Parsifal“ und „Lohengrin“.
Vier Festspielperioden gliedern den Spielplan des Festspielhauses Baden-Baden jahreszeitlich in Winter-, Pfingst-, Sommer- und Herbstfestspiele. Zwischen den Festspielphasen stehen hochkarätige Einzelkonzerte und Gastspiele auf dem Programm. Drei- bis viermal pro Jahr gastieren renommierte Ballettkompanien wie das Mariinsky-Ballett (Kirov), das Moskauer Bolschoi-Ballett oder das Hamburger Ballett John Neumeier im Festspielhaus Baden-Baden. Das Programm wird durch Jazzabende und besondere Entertainmentshows abgerundet.
Anreise
Sie erreichen das Festspielhaus mit dem Auto: A 5 Frankfurt–Basel, Ausfahrt Baden-Baden. Der regionale Flughafen „Baden Airpark“ liegt nur 15 km vom Festspielhaus entfernt. Vom Bahnhof Baden-Baden fahren die Buslinien 201, 205, 216, 243, 244, 245 zum Festspielhaus. Die Fahrzeit beträgt 15 Minuten, die Busse fahren von 5 Uhr morgens bis 5 Uhr nachts.
Parken
In unmittelbarer Nähe des Hauses stehen Ihnen zwei Parkgaragen zur Verfügung: eine am Festspielhaus und eine am Kaufhaus Galerie Wagener. Die Wagener -Garage finden Sie in der Lange Straße im Zentrum Baden-Badens, sieben Minuten Fußweg vom Festspielhaus entfernt. Aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten kann es zu zeitlichen Verzögerungen bei der Ein- und Ausfahrt kommen.
Garderoben
Wir bitten unsere Gäste, Mäntel und Jacken an der Garderobe abzugeben, da diese nicht in den Saal mitgenommen werden dürfen. Garderoben befinden sich im Erdgeschoss sowie im zweiten und dritten Stock.