Familienkonzert: Parsifal

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Parsifal erinnert sich an nichts, nicht einmal an seinen Namen. Er weiß nur, dass er einen fliegenden Schwan mit Pfeil und Bogen vom Himmel geholt hat. Nun befindet er sich in einer gigantischen Burg, in die er von unbekannten Rittern gebracht wurde, und aus der Ferne tönen seltsame Glocken, deren sanftes Schlagen tief in seinen Körper einsinkt. – Wird Parsifal sich an seinen Namen erinnern? Wird er den Gral finden? Und was hat das alles mit dem Karfreitag zu tun? Im spannenden Familienkonzert gehen Jung und Alt auf Entdeckungsreise durch die fantastischen Welten, die Wagner in seinem letzten Musikdrama erstehen lässt.

Programm und Besetzung

Eine Veranstaltung im Rahmen „Junges Festspielhaus“

 

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Dirigentin Jennifer Condon

Festspielhaus Erl

Festspielhaus

 

Das Festspielhaus verfügt über insgesamt 862 Sitzplätze ‒ 732 auf der Tribüne und 130 mobile Sitzplätze im Bereich des Orchestergrabens ‒ und den mit 160m² größten Orchestergraben der Welt. Die gesamte Nutzfläche beträgt 7.000m². Das Festspielhaus wurde von Delugan Meissl Associated Architects, Wien, geplant und von der STRABAG als Generalunternehmer gebaut (Projektleitung: Ing. Georg Höger).

Durch seine dunkle Fassade passt es sich im Sommer an die von dunklem Wald geprägte Hintergrundlandschaft an und gewährt dem Passionsspielhaus den Vortritt. Im Winter ist es umgekehrt: Während das weiße Passionsspielhaus in der verschneiten Umgebung zurücktritt, sticht das dunkle, zu den Vorstellungen beleuchtete Festspielhaus inmitten der hellen Landschaft hervor.

Das Festspielhaus verfügt auch über jene Infrastruktur, die im Passionsspielhaus lange vermisst wurde. Mit Foyer und Garderoben, moderner Bühnentechnik, zahlreichen Probenräumen und ausreichend Platz für Büros gewährt das Festspielhaus den Tiroler Festspielen Erl jenen Rahmen, den sie brauchen, damit ihr Erfolg für die Zukunft Wurzeln schlagen kann.

 

Passionsspielhaus

Das Passionsspielhaus in Erl wurde nach den Plänen von Architekt Robert Schuller von 1957 bis 1959 erbaut und ist ein akustisches und architektonisches Meisterwerk. Es fügt sich harmonisch in die Landschaft und verlängert schneckenförmig das Gebirge in die Ebene hinein. Dank seiner außergewöhnlichen, kühnen Form ist das Gebäude zu einem markanten Wahrzeichen von Erl geworden. Das größte Orchestertheater Österreichs bietet Platz für 1500 Besucher. Die Bühne mit einer Breite von 25 Metern und einem Podest- und Stufenaufbau bildet einen höchst eindrucksvollen Rahmen für die 500 Darsteller im Passionsspiel – aber auch für das Orchester der Tiroler Festspiele Erl, das während der Opernaufführungen hier Platz nimmt, da es keinen Orchestergraben gibt.

 

Seit 1997 können sich die Besucher im neu errichteten Buffetbereich stärken. Im Jahr 2003 wurde der Kunstraum, ein Veranstaltungsraum für ca 150 Personen, eröffnet. Bei der Sanierung von Oktober 2006 bis April 2007 wurden die Sanitäranlagen für die Zuschauer erneuert, ein "Orchestergraben" mit Hebebühne und ein Unterbau für die Hauptbühne eingebaut, der Zuschauerraum erhielt eine Hörschleife und einen neuen Fußboden, Beleuchtungsstege, Außengestaltung, Kellerraum unter der Eselrampe, Kiosk, Elektroinstallationen und Lüftungsanlage wurden erneuert, die Garderoben und das Stiegenhaus saniert.

 

ANREISE: IHR WEG NACH ERL

 

AUTO

Von Norden kommend (Deutschland, NL)
A 8 Richtung Salzburg, Autobahndreieck Inntal auf A 93 Richtung Kufstein,
Autobahnausfahrten: Nussdorf/Brannenburg oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Osten kommend (Salzburg, Ostösterreich)
Westautobahn A1 Richtung Salzburg, über A8 Richtung München, Autobanhdreieck Inntal auf A 93 Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahrten: Nussdorf/Brannenburg oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Süden kommend (Italien)
A22 Richtung Brenner, A13 Richtung Innsbruck, Inntalautobahn A 12 Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahrten: Kufstein Nord oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Westen kommend (Westösterreich, Schweiz)
A12 Inntalautobahn Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahren: Kufstein Nord oder Oberaudorf/Niederndorf

In Österreich besteht eine Vignettenpflicht für die Benutzung von Autobahnen

 

Fahrzeiten
München – Erl ca. 1 Autostunde
Salzburg – Erl ca. 1 Autostunde
Innsbruck – Erl ca. 45 Autominuten

 

BAHN

Alle Fernverkehrs- und Regionalzüge halten in Kufstein. Ein Shuttledienst nach Erl ist gegen telefonische Voranmeldung möglich, Tourismusverband Ferienland Kufstein.

 

FLUG

Flughäfen

Innsbruck (90 km)
Salzburg (90 km)
München (110 km)


Den Besuchern der Tiroler Festpiele Erl steht auch ein Shuttleservice von Innsbruck nach Erl und retour zur Verfügung.

 

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