La Traviata

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Die beliebteste und am häufigsten aufgeführte Oper aller Zeiten kehrt nach 23 Jahren auf die Bühne der Oper Ljubljana zurück!

In einer brandneuen, frischen Inszenierung wird sie von unserem geschätzten Gast Frank Van Laecke inszeniert, der unser Publikum bereits mit seinen unvergesslichen Regiearbeiten zu Lucia di Lammermoor, Die Jungfrau von Orleans, Die Capulets und Montagues sowie vielen weiteren herausragenden Aufführungen überzeugt hat.

La traviata ist eines der Opernmeisterwerke, das in einem einzigen kreativen Schub entstand. Getrieben von einem kontinuierlichen Schaffenseifer, gelang es dem Komponisten, es in nur anderthalb Monaten zu komponieren. Die Oper erzählt eine berühmte Liebesgeschichte, ein Drama großer Emotionen, das der große Verdi vor allem auf der psychologischen Beteiligung der Charaktere, ihrem Leid und der Kritik an den damals herrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen basierte.

 

Handlung

 

Erster Akt

Salon im Haus Violettas

Paris, Mitte des 19. Jahrhunderts, Oktober: Die Kurtisane Violetta Valéry veranstaltet in ihrem Salon eine Feier. Sie wird einem attraktiven jungen Mann vorgestellt, Alfredo Germont, der weit aufmerksamer und aufrichtiger ist als ihr aktueller Begleiter, Baron Douphol. Er stimmt ein temperamentvolles Trinklied auf die Liebe an.

 

Als Violetta sich nach einem Hustenanfall ausruhen muss, nutzt Alfredo den Moment an ihrer Seite, um ihr seine Liebe zu erklären. Sie entmutigt ihn, weil sie gar nicht wisse, wie man liebe, und außerstande sei, mit starken Gefühlen umzugehen.

 

Schließlich gibt sie ihm aber als Einladung eine Kamelie, die er ihr, sobald sie verblüht ist – das heißt am nächsten Tag – zurückbringen soll. Die Gäste verabschieden sich. Allein gibt sie sich beinahe Alfredos Vorstellung gegenseitiger Hingabe hin, versucht dann aber, diese Gedanken mit einem Lobgesang auf den Genuss zu verdrängen.

 

Zweiter Akt

Erstes Bild: Landhaus bei Paris, Salon im Erdgeschoss

Drei Monate später, im Januar, leben Violetta und Alfredo in einem Haus außerhalb von Paris. Alfredo findet heraus, dass Violetta heimlich ihre Besitztümer verkauft hat, um den neuen Lebensstil der beiden zu finanzieren. Beschämt verschwindet er nach Paris, wo er versuchen will, Geld zu beschaffen.

 

Während seiner Abwesenheit erhält Violetta Besuch von Alfredos Vater, Giorgio Germont, der von der Aufrichtigkeit ihrer Hingabe beeindruckt ist. Dennoch verlangt er von ihr, das Liebesverhältnis zu beenden, um das Ansehen seiner Familie zu bewahren. Violetta, im Wissen darum, dass sie an Tuberkulose sterben wird, akzeptiert, dass dieses Ende vielleicht das Beste sei.

 

Alfredo kehrt heim und findet Violetta aufgewühlt einen Brief schreibend. Er ist erst beruhigt, als sie ihm (noch einmal) ihre Liebe gesteht. Sie geht, ein Bote kommt herein, berichtet Alfredo, dass Violetta mit der Kutsche davongefahren sei, und übergibt ihm einen Brief von ihr. Er glaubt zunächst, es gehe um das Geld. Als er jedoch liest, dass sie sich entschieden hat, zu ihrem alten Leben zurückzukehren, ist er verzweifelt.

 

Alfredos Vater kommt herein und bittet ihn, nach Hause zu kommen. Er weigert sich. Er findet eine Einladung zu einem Fest bei Flora Bervoix, der Freundin von Violetta. Nun weiß er, wo er Violetta finden kann; seine Verzweiflung schlägt in Ärger um, und er stürzt hinaus.

 

Zweites Bild: Galerie im Palast Floras

Violetta, am Arm von Baron Douphol, besucht den Ball Floras. Als Zigeunerinnen und Stierkämpfer verkleidete Gäste unterhalten die anderen mit Tanz und Gesang. Alfredo findet sich ebenfalls ein und beginnt beim Kartenspiel zu gewinnen. Dabei lässt er laut Bemerkungen über Violetta fallen, die den Baron erzürnen.

 

Als die übrigen Gäste den Saal verlassen, um Erfrischungen zu sich zu nehmen, bittet Violetta Alfredo zu gehen. Alfredo erwidert, er werde nur gehen, wenn sie mit ihm komme. Sie weigert sich. Als er sie zur Rede stellt, nennt sie als Beweggrund ein gegebenes Versprechen (sie denkt an Alfredos Vater). Er glaubt, sie liebe Douphol.

 

Darauf ruft Alfredo die Gäste zurück in den Ballsaal. Er lässt sich von seiner Eifersucht hinreißen und wirft das gewonnene Geld auf Violetta, quasi als Entlohnung für ihre Liebesdienste. Violetta sinkt ohnmächtig zu Boden, die Gäste sind empört. Auch Alfredos Vater ist entsetzt und macht seinem bald reumütigen Sohn heftige Vorwürfe. Violetta trauert darüber, dass sie ihrem Geliebten nicht ihr Herz öffnen kann. Douphol fordert seinen Rivalen zum Duell.

 

Dritter Akt

Schlafzimmer Violettas

Februar: Violettas Zustand hat sich stark verschlechtert. Sie ist bettlägerig, und der Arzt deutet der Dienerin und Vertrauten Annina an, dass ihre Herrin nur noch Stunden zu leben habe. Ein Brief des Giorgio Germont berichtet, dass der Baron im Duell verwundet worden sei und sich nun erhole. Alfredo habe eine Weile ins Ausland gehen müssen.

 

Der Vater, beschämt wegen seiner früheren Prinzipienreiterei und des Kummers, den er anderen verursacht hat, enthüllt Alfredo das Opfer, das Violetta auf sein Drängen hin gebracht hat. Der will nun eilig zu seiner Geliebten zurückkehren. Violetta weiß, dass sie keine Zukunft hat, und nimmt von ihrer Vergangenheit Abschied. Durch das Fenster dringen fröhlicher Lärm und Gesang herein – die Pariser feiern Karneval.

 

Alfredo erscheint plötzlich und nur kurz zuvor angekündigt. Er sinkt, um Verzeihung bittend, Violetta in die Arme. Für kurze Zeit vergisst sie ihre Krankheit und schließt sich seinen Plänen für eine glückliche Zukunft an. Sie will sich erheben, bricht aber in einem Hustenanfall zusammen und muss erkennen, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hat.

 

Vater Germont kommt und segnet ihre Liebe. Violetta schenkt Alfredo ein Medaillon mit ihrem Bild, das ihn an sie erinnern soll. Er soll ein neues Glück suchen, und seine Braut solle es dann tragen, und sie wolle im Himmel für beide beten. Alfredo bittet sie verzweifelt zu bleiben. Tatsächlich fühlt Violetta ihre alten Kräfte zurückkommen; sie erhebt sich – und fällt tot nieder.

Programm und Besetzung

Musik: Giuseppe Verdi
Libretto: Francesco Maria Piave
Dirigent: Ayrton Desimpelaere
Regie: Frank Van Laecke

Festival Ljubljana

SNT Oper und Ballett Ljubljana

Ankunft
Wir empfehlen Ihnen, rechtzeitig im Theater anzukommen. Nur so können Sie Ihre Garderobe abgeben, das Theaterprogramm durchblättern, Ihren Platz finden und sich mit Freunden unterhalten. Vergessen Sie nicht, dass auch andere Besucher dasselbe vorhaben, daher bitten wir Sie, mindestens 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn einzutreffen.

 

Lage und Parkmöglichkeiten
Bei der Planung Ihrer Ankunft beachten Sie bitte, dass sich das Gebäude des Slowenischen Nationaltheaters Oper und Ballett Ljubljana im Stadtzentrum befindet. Es gibt drei öffentliche, kostenpflichtige Parkplätze oder Parkmöglichkeiten in den umliegenden Straßen. Der nächstgelegene Parkplatz im Freien befindet sich am Republikplatz, unter dem sich auch eine Parkgarage befindet. Drei Gehminuten entfernt finden Sie eine weitere Garage unter dem Kongressplatz. Ein etwas längerer Spaziergang führt Sie zum Parkplatz in der Trdinova-Straße.

 

Kleiderordnung im Theater
Unsere Kleiderordnung ist in erster Linie ein Ausdruck des Respekts gegenüber den Künstlern, den anderen Besuchern und uns selbst. Früher waren ein Anzug und eine Krawatte für Herren und ein elegantes Kleid für Damen bei Theater-, Opern-, Ballettaufführungen oder Konzerten Pflicht. Heute sind die Regeln nicht mehr so streng, dennoch raten wir Ihnen davon ab, Freizeit- oder Sportkleidung im Theater zu tragen.

 

Garderobe
Die Garderoben befinden sich im unteren Foyer und auf der Rang-Ebene.

 

Mobiltelefone und Uhren
Wir bitten Sie, sich und anderen Besuchern ein ungestörtes Erlebnis der Vorstellung zu ermöglichen. Mobiltelefone und Armbanduhren, die störende Geräusche machen, sollten zu Hause gelassen oder vor Beginn der Vorstellung ausgeschaltet werden.

 

Mitbringen von Speisen und Getränken von außen
Das Mitbringen von Speisen und Getränken von außen ist im Theater nicht gestattet.

Festivalul Ljubljana
Franz Gotz
© SNG Opera in Balet
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